CBD bei Schlafstörungen

Mal wieder schlecht geschlafen und die halbe Nacht wachgelegen – ohne ersichtlichen Grund und am Ende vielleicht sogar zu Schlaftabletten gegriffen? Kommt Ihnen das bekannt vor? Damit sind Sie definitiv nicht allein! Jeder Dritte schläft sogar regelmäßig schlecht und wacht morgens übermüdet und gerädert wieder auf. Es gibt diverse Gründe für Schlafstörungen. die sich in Schlaflosigkeit, einem gestörten Schlafverhalten und einer schlechten Schlafqualität äußern können. In den meisten Fällen ist die Ursache zu viel Stress oder steht in Verbindung mit psychischen Probleme oder auch Krankheiten.

Sicherlich gibt es einige, denen ein herkömmlicher Joint zum Einschlafen helfen mag. Da dies die Konsumenten jedoch nachweislich schädigt, ist dringend davon abzuraten. Es gibt bessere Weg, um seine Schlafprobleme zu bekämpfen: Die Einnahme von CBD Öl.

Wie Ihnen CBD dabei helfen kann, besser zu schlafen, haben wir untersucht und kompakt für Sie zusammengefasst. Sie bekommen einen umfangreichen Einblick mit Infos zu Nutzer-Erfahrungen sowie den aktuellen Stand der Forschung.

Wie erkennt man Schlafstörungen wirklich?

Wahrscheinlich hat jeder schon einmal die eine oder andere schlechte Nacht gehabt, doch ab wann spricht man wirklich von Schlafstörungen? Etwa ein Drittel der Bevölkerung hat mit Schlafstörungen zu kämpfen. Sie schlafen nicht richtig durch und wachen in der Nacht häufig auf oder haben Probleme, überhaupt einzuschlafen und werden von Schlaflosigkeit geplagt. Es gibt jedoch noch weitere Symptome für Schlafstörungen:

1. Nicht ausgeruht und ohne Kraft aufzuwachen

2. Restless Leg Syndrom (RLS)

3. Reizbarkeit

4. Schlafapnoe

5. Albträume

6. Muskelkater

Diese und weitere Ursachen können Anzeichen einer gravierenden Schlafstörung und einer unzureichenden Schlafhygiene sein. Einige leiden nur kurzfristig unter Schlafproblemen, während andere dauerhaft mit diesem Thema und den daraus resultierenden Beschwerden zu kämpfen haben.

In einer aktuellen Studie [1] wurde untersucht, welchen Einfluss Angstzustände auf den Schlaf haben und es wurde sich in dem Zusammenhang auch mit CBD befasst.

Definitiv ein Thema, was genauer beleuchtet werden sollte!

Was sind die Ursachen für Schlafstörungen?

Es gibt verschiedene Faktoren, die dazu führen, dass man an Schlafstörungen leidet. Hier unterscheidet man zwischen inneren und äußerlichen Faktoren.

Oftmals ist Stress ein großer Faktor. Dabei kann es sich um psychischen Stress handeln, doch auch um beruflichen – der oftmals unterschätzt wird. Weitere Ursachen können sein:

• Depressionen oder Angstzustände

• Körperliche Faktoren, wie Körperschmerzen, Kopfschmerzen oder allgemeine Schmerzen

• Umweltfaktoren, wie Lärm oder Licht

All diese Dinge können dafür sorgen, dass unser ganz natürlicher Biorhythmus gestört wird. Als Folge geraten Körper und Geist aus dem Gleichgewicht, unser Tag Nacht Rhythmus kann negativ beeinflusst werden und es tritt häufig ein Schlafmangel auf.

Ist der Griff zu Schlafmitteln der einzige Ausweg?

Vielleicht haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, zu Einschlafhilfen zu greifen, um gut durchzuschlafen. Damit sind Sie nicht alleine und viele berichten auch, dass sie mithilfe von Schlafmitteln gut einschlafen konnten, jedoch am nächsten Morgen trotzdem erschöpft aufwachten. Nicht zu vergessen sind die Nebenwirkungen, die Schlafmittel mit sich bringen können und die Tatsache, dass sie sogar abhängig machen können.

Der bessere Weg wäre in jedem Fall, den Schlafstörungen auf den Grund zu gehen und genauer zu prüfen, was dahinter stecken könnte. Oftmals ist es der eigene Stress, der den Kopf und die Gedanken nicht zur Ruhe kommen lässt. Kommen schlaflose Nächte häufiger vor, kann sich auch eine gewisse Angst davor entwickeln, ins Bett zu gehen und wieder nicht einschlafen zu können. Mit diesen Gedanken geht man dann ins Bett und kann erst recht nicht abschalten.

Es gibt einige natürliche Möglichkeiten, die man nutzen kann, um ohne Stress ins Bett zu gehen. Versuchen Sie es doch einmal mit Entspannungsübungen, Meditation oder Yoga – diese Formen der Entspannung können dabei helfen, abzuschalten und loszulassen. Um seine Schlafgewohnheiten nachhaltig zu verändern, sollte man vor dem Schlafengehen statt dem Griff zum Smartphone lieber eine halbe Stunde Lesezeit einplanen, damit dem Gehirn signalisiert wird, dass es Zeit zum Schlafen gehen ist.

Doch auch CBD kann ein gutes Mittel sein!

Stress – wirklich verantwortlich für Schlafstörungen?

Stress ist oftmals der Hauptgrund für Schlafstörungen. Nur “ins Bett zu gehen” reicht eben nicht aus, um die Geschehnisse des Tages zu vergessen. Ganz im Gegenteil – die Ruhe, die einkehrt, lässt den Gedanken erst so richtig viel Raum und sorgt dafür, dass das Einschlafen schwer fällt. Während des Schlafs sind die Auswirkungen oft ebenfalls spürbar, wenn zusätzlich Probleme mit dem Durchschlafen hinzukommen.

Möchten Sie nicht zum Schlafmittel greifen, so könnte CBD Öl eine Alternative für Sie sein. CBD besitzt angstlösende Wirkungen [2], welches Ihren Geist entspannen lässt und dabei hilft, Ihren normalen Schlafrhythmus wiederzufinden. Es ist dafür bekannt, Ihren Körper in gewissem Sinne "herunterzufahren" – als Natur Produkt auf ganz natürliche Art und Weise.

Wie wirkt CBD Öl bei Schlafstörungen?

Einige Studien deuten darauf hin, dass CBD Ihnen helfen kann, sich vollständig zu entspannen und somit das Einschlafen zu erleichtern. [3] In der richtigen Dosierung wirkt es stark muskelentspannend und ermüdend. Ideal also, um gut einzuschlafen, oder?

Wichtig zu wissen ist jedoch, dass die Einnahme von CBD Öl nicht mit dem Rauchen eines Joints zu vergleichen ist! Es macht Sie nicht stoned – Sie werden lediglich ruhig und entspannt. Übrigens ist es beim Rauchen eines Joints meist nicht das THC, das beruhigt, sondern das enthaltene CBD.

Wird CBD kurz vorm Schlafengehen oral eingenommen, tritt erfahrungsgemäß nach etwa 20 Minuten die Wirkung ein. Natürlich lähmt Sie diese nicht komplett, sondern sorgt vielmehr dafür, dass Sie durch die Kraft der Natur entspannen können und einschlafen. Schlafstörungen, unter denen heutzutage fast jeder mehr oder weniger häufig leidet, können so gelindert werden.

Hervorzuheben ist auch, dass CBD aktiv Schmerzen [4] und Entzündungen [5] lindert. Sie fragen sich, was das mit Schlafstörungen zu tun hat?

Eine ganze Menge! Viele Menschen leiden an chronischen Erkrankungen im Bereich der Muskeln und Gelenke. Die Volkskrankheit Nummer 1 sind Rückenschmerzen. Werden diese nicht behandelt, machen sie sich insbesondere beim Einschlafen bemerkbar. CBD kann somit eine echte Hilfe sein, wenn diese Beschwerden die Ursache für die Schlaflosigkeit sind. Weshalb? Es wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend und kann von chronischen Schmerzen und auch Kopfschmerzen befreien.

Gibt es Nebenwirkungen?

Bei CBD handelt es sich um ein natürliches Produkt und Nebenwirkungen sind kaum zu erwarten. Dennoch gibt es natürlich sehr empfindliche Menschen, die mit leichtem Schwindel oder Kopfschmerzen reagieren können. Dies hält jedoch in der Regel nicht lange an und tritt bei längerer Anwendung nicht häufiger auf.

CBD Öl weist – im Gegensatz zu chemischen Schlafmitteln – kein Suchtpotenzial auf. Da die Forschung jedoch noch recht am Anfang steht, wird Schwangeren und Minderjährigen davon abgeraten, CBD einzunehmen.

CBD macht Sie übrigens nicht high. Die Erklärung ist hierbei sehr einfach. Das High wird von dem Bestandteil THC aus der Cannabispflanze verursacht. Das Gesetz besagt, dass der THC Gehalt für CBD-Produkte unter 0,2 % liegen muss, da es sonst nicht frei verkäuflich wäre!

Aus diesem Grund sind CBD Öle völlig legal zu erhalten!

Können Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auftreten?

Es können Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auftreten. Von einer gleichzeitigen Einnahme ist daher abzuraten. Doch wie kann das konkret aussehen?

Es gibt Medikamente, die mit CBD sozusagen interagieren. Es kann also eine Erhöhung oder Verringerung von Schläfrigkeit auftreten, sowie eine Beeinträchtigung der Wirksamkeit des Medikaments. Im besten Fall fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie bereits Medikamente einnehmen und unsicher sind.

Bekannt ist außerdem, dass CBD in Kombination mit anderen Kräutern, die zum Einschlafen genutzt werden, die Schläfrigkeit noch verstärken können, wie zum Beispiel Johanniskraut, Lavendel oder Hopfen. Entscheiden Sie sich daher zunächst lieber nur für ein Mittel!

CBD Produkte – was gibt es eigentlich auf dem Markt?

Es gibt eine Reihe an CBD Produkten und es ist schwer, den Überblick zu behalten. Daher möchten wir hier eine Übersicht geben. Vorab kann allerdings gesagt werden, dass das CBD Öl zu den beliebtesten Einnahmeformen gehört. Es zeigt die schnellste Wirkung, wenn es unter die Zunge gegeben wird.

CBD können Sie über einen längeren Zeitraum einnehmen oder auch nur in akuten Situationen, wenn Sie merken, dass Sie sehr gestresst sind und etwas Hilfe beim Einschlafen brauchen. Zu welchem Zeitpunkt Sie CBD einnehmen, können Sie selbst entscheiden. Es macht jedoch Sinn, es circa 20 Minuten vor dem “ins Bett gehen” einzunehmen, damit Sie anschließend schnell zur Ruhe kommen.

Welche Dosierung von CBD ist bei Schlafstörungen empfehlenswert?

Es gibt diverse Möglichkeiten CBD einzunehmen. Sie können es als Vaporizer oder auch Vape Pen zu sich nehmen. Der entstehende Dampf wird dabei einfach inhaliert.

Die Vaping Methode ist übrigens auch sehr beliebt, da sie sehr schnell vom Körper aufgenommen wird.

CBD gibt es auch in Form von Tinkturen. Ein paar Tropfen können dabei ganz einfach einem Getränk hinzugefügt werden. CBD in Form von Kapseln lässt sich ideal in den Alltag einbauen und bietet bei Schlafproblemen einen unkomplizierte Dosierung. Es gibt auch Lebensmittel wie Kekse oder Gummibärchen mit CBD. Auf der Packung finden Sie immer die Angabe über die CBD Konzentration.

Wie bereits erwähnt, steht die Forschung noch am Anfang. Dennoch ist bereits bekannt, dass eine Überdosierung von CBD nahezu unmöglich ist. Natürlich gilt auch hier trotzdem: Nicht Übertreiben bei der Einnahme!

Sinnvoll ist die Führung eines Schlaf-Tagebuchs. Variieren Sie ein wenig mit der Dosierung von CBD, notieren Sie die Einnahme von CBD und Ihr Schlafverhalten und finden Sie so heraus, welche Dosierung für Sie die Richtige ist. Erfahrungsgemäß kann eine zu niedrige Dosierung nicht zur gewünschten Müdigkeit führen, daher sollten Sie ein wenig ausprobieren.

Es gibt ein paar Dinge, die beachtet werden sollten, damit CBD bestmöglich wirkt:

• Eine konsequente Einnahme, damit die maximale Wirkung erzielt werden kann

• Mittels Trial-and Error die richtige Dosierung herausfinden

• Gefällt der Geschmack nicht, können andere Varianten probiert werden

• Offenheit für die Wirkung von CBD Produkten

  Die volle Wirksamkeit hängt also auch ein wenig von der Motivation und Einstellung eines jeden Nutzers ab.

Fazit: Was bedeutet das jetzt zusammengefasst?

Wie Sie sehen, gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten und Varianten, CBD einzunehmen, um einen erholsamen Schlaf zu erreichen. Aktuelle Studien legen eine positive Wirkung nahe!

Wie bei allen anderen Mitteln und Produkten gilt, nicht zu übertreiben und individuell herauszufinden, was die richtige Dosierung für einen persönlich ist. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass es sich um ein Produkt handelt, welches auch tatsächlich den beworbenen Wirkstoff aus der Hanfpflanze enthält. Außer Frage steht auch, dass das Produkt ein hochwertige Qualität haben sollte - so mancher Geheimtipp könnte sich sonst nämlich als pure Geldverschwendung herausstellen, wenn die Wirkung ausbleibt.

Wenn Sie bereits Erfahrungen mit CBD in Bezug auf Schlafstörungen gemacht haben, können Sie uns das hier sehr gerne schreiben. Persönliche Erfahrungsberichte sind wertvoll und helfen anderen Nutzern bei der Orientierung. Auf ein gutes Ein- und Durchschlafen!

Quellen

• [1] Scott Shannon, Nicole Lewis, Heather Lee, Shannon Hughes, Cannabidiol in Anxiety and Sleep: A Large Case Series, Perm J. 2019; 23: 18-041. Published online 2019 Jan 7

• [2] Crippa et al. Neural basis of anxiolytic effects of cannabidiol (CBD) in generalized social anxiety disorder: a preliminary report. 2011, J Psychopharmacol

• [3] Shannon S, Cannabidiol in Anxiety and Sleep: A Large Case Series, 2019, Perm J

• [4] Vučković S et al., Cannabinoids and Pain: New Insights From Old Molecules. 2018, Front Pharmacol

• [5] Wei Xiong et al., Cannabinoids suppress inflammatory and neuropathic pain by targeting α3 glycine receptors. 2012, J Exp Med,